Im Folgenden wird der detaillierte Baubericht über den Umbau und Anbau an ein Einfamilienhaus durch die Trhino GmbH beschrieben. Ziel dieses Projektes war es, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen und das bestehende Gebäude energetisch zu optimieren sowie den Brandschutz zu verbessern. Der gesamte Prozess umfasste den Teilabriss einer alten Scheune, umfangreiche Erdarbeiten, die Errichtung eines neuen Fundaments, den Bau des Mauerwerks, die Installation eines Beton-Rundbogens und Ringankers sowie Dämm- und Brandschutzarbeiten.

Zu Beginn des Projekts stand der Teilabriss einer alten Scheune auf dem Grundstück des Einfamilienhauses. Diese Scheune war nicht nur in einem schlechten baulichen Zustand, sondern nahm auch wertvollen Platz ein, der für den neuen Anbau benötigt wurde. Der Abriss wurde sorgfältig geplant und durchgeführt, um die umliegenden Strukturen nicht zu beschädigen.

Zunächst wurde die Scheune entkernt, indem alle nicht tragenden Elemente wie Fenster, Türen und nicht tragende Innenwände entfernt wurden. Anschließend wurde das Dach abgetragen. Die tragenden Wände wurden danach mit einem Bagger Stück für Stück abgerissen. Der entstandene Bauschutt wurde sortiert und fachgerecht entsorgt. Material, das wiederverwendet werden konnte, wurde getrennt und gelagert.

Nach dem erfolgreichen Abriss der Scheune begannen die Erdarbeiten. Zunächst wurde der Baugrund vorbereitet. Das bedeutete das Abtragen der obersten Erdschicht und das Planieren des Bodens, um eine stabile Grundlage für das Fundament zu schaffen.

Eine detaillierte Bodenuntersuchung war notwendig, um die Tragfähigkeit des Untergrunds zu gewährleisten. Aufgrund der Ergebnisse dieser Untersuchung wurden zusätzliche Maßnahmen ergriffen, um den Boden zu verdichten und eventuelle Hohlräume zu füllen. Ein Kiesbett wurde als Drainageschicht eingebracht und sorgfältig verdichtet.

Die Errichtung der Bodenplatte begann mit dem Bau der Schalung, welche die äußeren Grenzen des Fundaments definierte. In die Schalung wurden dann Bewehrungseisen gelegt, die die notwendige Stabilität und Tragfähigkeit der Bodenplatte sicherstellten. Diese Armierung wurde nach statischen Berechnungen ausgeführt, um den zukünftigen Lasten des Anbaus gerecht zu werden.

Anschließend wurde der Beton für die Bodenplatte gegossen

Mit der fertigen Bodenplatte konnte der Bau des Mauerwerks beginnen. Für die Außenwände des Anbaus wurden Kalksandsteine (KS-Steine) verwendet. Diese Steine zeichnen sich durch ihre hohe Druckfestigkeit und ihre guten Schallschutzeigenschaften aus. Sie sind zudem relativ einfach zu verarbeiten und bieten eine gute Grundlage für nachfolgende Putz- oder Dämmarbeiten.

Das Mauerwerk wurde in mehreren Schichten errichtet. Zunächst wurde die erste Lage Steine mit einer speziellen Mörtelschicht auf die Bodenplatte aufgebracht. Dabei wurde sorgfältig darauf geachtet, dass die Steine exakt ausgerichtet sind, um eine stabile und gerade Wand zu gewährleisten. Jede weitere Lage Steine wurde ebenfalls mit Mörtel verbunden und die Fugen sorgfältig ausgefüllt. Besonders auf die Eckverbindungen wurde große Sorgfalt gelegt, um eine stabile und dauerhafte Konstruktion zu erreichen.

Ein markantes architektonisches Element des Anbaus ist der Beton-Rundbogen, der einen großen Fensterbereich überdacht. Der Bau dieses Rundbogens erforderte präzise Planung und Ausführung. Zunächst wurde eine hölzerne Schalung in Form des zukünftigen Bogens errichtet. Diese Schalung wurde mit Bewehrungseisen ausgelegt, um die notwendige Stabilität und Tragfähigkeit zu gewährleisten.

Der Beton wurde in die vorbereitete Schalung gegossen und gleichmäßig verteilt. Nach dem Aushärten des Betons wurde die Schalung entfernt und der Rundbogen freigelegt. Dieses architektonische Detail verleiht dem Anbau nicht nur eine ästhetische Note, sondern bietet auch zusätzliche Stabilität.

Um die Tragfähigkeit der gesamten Struktur zu erhöhen, wurde ein Ringanker aus Beton gegossen. Dieser verläuft entlang der oberen Kante der Außenwände und verbindet die verschiedenen Mauerwerksabschnitte miteinander. Der Ringanker sorgt dafür, dass die Lasten gleichmäßig auf die gesamte Wandfläche verteilt werden und die Stabilität des Gebäudes insgesamt erhöht wird.

Ein wichtiger Aspekt des Anbaus war die energetische Optimierung. Hierfür wurden die Außenwände mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) ausgestattet. Dieses System besteht aus mehreren Schichten, die zusammen eine effektive Wärmedämmung bieten.

Zunächst wurde eine Grundierung auf die Außenwände aufgetragen, um eine optimale Haftung der Dämmplatten zu gewährleisten. Anschließend wurden die Dämmplatten, auf die Wandflächen geklebt und zusätzlich mechanisch befestigt. Die Fugen zwischen den Platten wurden sorgfältig abgedichtet, um Wärmebrücken zu vermeiden.

Als Abdichtung wurde eine Dickbeschichtung verwendet. Diese flexible Beschichtung schützt die unteren Bereiche der Fassade sowie das Fundament vor eindringendem Wasser und Feuchtigkeit. Sie wurde in mehreren Schichten aufgetragen, um eine maximale Schutzwirkung zu erzielen.

Der Brandschutz war ein weiterer zentraler Punkt bei der Planung und Umsetzung des Anbaus. Bereits in der Rohbauphase wurden spezielle Brandschutzmaßnahmen integriert, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten und den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen.

Zunächst wurden Brandschutzwände errichtet, die durch ihre speziellen Eigenschaften eine Ausbreitung von Feuer verhindern sollen. Diese Wände bestehen aus feuerfesten Materialien und wurden an strategisch wichtigen Stellen des Anbaus platziert. Zudem wurden in den Decken und Wänden Brandschutzplatten eingesetzt, die eine hohe Feuerwiderstandsfähigkeit bieten.

Alle Durchführungen für Installationen wie elektrische Leitungen, Wasser- und Abwasserrohre wurden mit speziellen Brandschutzmanschetten versehen. Diese Manschetten quellen im Brandfall auf und verschließen die Durchführungen, sodass eine Ausbreitung von Feuer und Rauch durch diese Öffnungen verhindert wird.

Weiterhin wurden feuerbeständige Türen und Fenster installiert. Diese Elemente sind so konzipiert, dass sie im Brandfall einen bestimmten Zeitraum standhalten und den Bewohnern ausreichend Zeit zur Evakuierung bieten.

Der Anbau an das Einfamilienhaus durch die Trhino GmbH war ein umfassendes Projekt, das von der Planung bis zur Umsetzung zahlreiche Schritte und Herausforderungen umfasste. Von der sorgfältigen Vorbereitung des Baugrunds und dem Abriss der alten Scheune über die Errichtung stabiler und gut isolierter Wände bis hin zur Integration moderner Brandschutzmaßnahmen wurde jeder Aspekt des Bauprojekts mit größter Sorgfalt durchgeführt.

Das Ergebnis ist ein moderner, energetisch optimierter Anbau, der nicht nur zusätzlichen Wohnraum bietet, sondern auch den Wert des gesamten Gebäudes steigert. Die Verwendung hochwertiger Materialien und die Einhaltung aktueller Bau- und Sicherheitsstandards gewährleisten, dass der Anbau langlebig und sicher ist.

Dieser detaillierte Baubericht zeigt die Komplexität und die vielen Überlegungen, die bei einem solchen Bauprojekt eine Rolle spielen. Durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachleuten wie der Trhino GmbH konnte dieses Projekt erfolgreich und zur Zufriedenheit der Bauherren abgeschlossen werden.